Sonntag, 27. November 2016
Eurovision 2017: Etwa einen Monat hinterher
Ukraine - Der "Acting General Director" von NTU, der Zurab Alasania beerben wird, erklärte in einem Interview, dass die Vorbereitungen für den Eurovision Song Contest etwa einen Monat hinterher sind. Die Ukraine riskiert damit tatsächlich ihre Rechte, den Wettbewerb auszurichten. Angeblich soll man bereits ein Vierteljahr verloren haben, die Rückstände jedoch aufgeholt haben.
Aleksandr Kharebin erklärte gegenüber dem Magazin TSN: "Anfang Oktober hat die Europäische Rundfunkunion dem Sender NTU die Rote Karte für seine Vorbereitungen und Unterbrechungen gezeigt." Es ginge darum um die bürokratischen Hürden, die sowohl den Sender als auch den ukrainischen Staat insgesamt betreffen. Sein Vorgänger Zurab Alasania habe deshalb die Segel gestrichen.
Die Diskussion um den Standort des Eurovision Song Contests 2017 soll bei der jährlichen Generalversammlung am 8. Dezember noch einmal geführt werden. Einen Freifahrtschein erhält das ukrainische Fernsehen von der Europäischen Rundfunkunion jedenfalls nicht. Sollte der Song Contest dennoch in Kiew stattfinden, ist er für den 9., 11. und 13. Mai 2017 angesetzt.